Kathrin Ballnuss

Kathrin, wo bist Du geboren und wo bist Du aufgewachsen:
Kathrin: Ich bin in Eutin geboren, aufgewachsen und lebe nach wie vor sehr gerne hier.
Wie bist Du zu „Mensch in Bewegung“ gekommen?
Kathrin: Ursprünglich durch eine Rehasportverordnung. Ich bin dann direkt Mitglied geworden, weil ich schnell erkannt habe, dass mir die Bewegung sehr guttut und vor allem Spaß macht.
Dann kam bei mir der Wunsch auf, als Übungsleiterin zu arbeiten, ich habe die Ausbildung absolviert und konnte sofort im Anschluss daran ein paar Gruppen übernehmen.
Was macht Dir bei Deinem Einsatz auf der Jahnhöhe am meisten Spaß?
Kathrin: Der Kontakt und der Austausch mit den Mitgliedern.
Schön ist, dass die Kurse, die ich geben darf so unterschiedlich sind: In den Rehafitkursen kann man von Kopf bis Fuß alles in unterschiedlicher Intensität trainieren, im Pilates arbeitet man eher konzentriert, variantenreich, in Verbindung mit der Atmung ist das Training gleichzeitig beruhigend und entspannend und beim Bauch, Beine, Po kann man sich mehr verausgaben. Das wird nie langweilig!
Wie hältst Du Dich sonst fit? Machst Du neben Deiner „Arbeit im Verein“ sonst noch Sport?
Kathrin: Im Alltag bin ich so oft wie möglich mit dem Fahrrad unterwegs und ich gehe sehr gerne spazieren, am liebsten am Meer.
Hast Du Dich auch schon mal so richtig über Deine Kollegen oder Kursteilnehmer geärgert?
Kathrin: Ja, ein wenig. Als vor längerer Zeit die Kurse manchmal sehr überfüllt waren, weil sich nicht alle in die Listen eingetragen haben und dann niemand bereit war, den Raum zu verlassen.
Du bist junge Mutter von drei Kindern und erlebst die Corona- Pandemie aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Mutter, Trainerin, Ehefrau, Familienmanagerin. Macht Dir die Pandemie noch Angst oder denkst Du, wir haben das Schlimmste überstanden?
Kathrin: Angst ist nicht das richtige Wort, Respekt habe ich schon. Glücklicherweise haben wir inzwischen die Möglichkeit, uns vor dem Virus zu schützen. Ich denke aber, dass die Pandemie uns weiterhin noch einiges abverlangen wird.
Verrate uns Dein Lebensmotto?
Kathrin „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
Was ist Dein Leibgericht?
Kathrin: Alle Nudelgerichte, am besten mit viel Käse.
Wofür würdest Du Dich am liebsten mehr engagieren?
Kathrin: Für den Umweltschutz/das Klima.
Stell Dir vor, Du wärst der neue Bundeskanzler. Was würdest Du als erstes ändern?
Kathrin: Zuerst würde ich mich dem Pflegenotstand widmen und Veränderungen auf den Weg bringen, um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung im Bereich der Kranken- und Altenpflege zu verbessern.
Liebe Kathrin, wir danken Dir für das Gespräch.