Welle

Mitglieder stellen sich vor

Volker in Bewegung

Neues Jahr, neue Gedanken.

Nachdem wir Euch in den vergangenen Ausgaben unsere Mitarbeiter vorgestellt haben, sollen jetzt die Mitglieder zu Wort kommen. Viele Anregungen und Ideen aber auch viel Erfahrung im Umgang mit unseren Angeboten und dem Haus können Manchem helfen, mit Schwierigkeiten und Missverständnissen besser klar zu kommen.

Lieber Volker, vielen Dank, dass Du als Mitglied unseres Vereins bereit bist, einmal aus Deiner Perspektive das Leben auf der Jahnhöhe zu schildern. Du bist jetzt 64 Jahre und seit fast 11 Jahren Mitglied. Was hat Dich damals veranlasst, dem Verein beizutreten?Ich hatte, bevor ich Mitglied im Verein wurde, schon 2 Rehasportverordnungen der Krankenkassen im Haus
„abgearbeitet" und nie gedacht, dass diese Gymnastik so viel Spaß macht. Vor Allem wurden meine Schmerzen deutlich weniger. Ich leide seit Jahrzehnten unter Morbus Bechterew und hatte immer mit Beschwerden in der Wirbelsäule und im Becken zu kämpfen. Zuhause habe ich trotz vieler Anleitungen doch nichts gemacht. Seitdem ich 2x/ Woche auf die Jahnhöhe komme, habe ich die Beschwerden im Griff.

Welches sind Deine Lieblingsgeräte?

Am Liebsten habe ich die Reha- Kurse. Es ist für mich immer eine Herausforderung, die gezeigten Übungen auch wirklich zu schaffen und möglichst korrekt umzusetzen. Daneben habe ich den Milon- Zirkel schätzen gelernt. Da laufen die Einstellungen an den Geräten automatisch ab, da brauche ich keinen Plan mitschleppen. Und Sauna ist wichtig, als krönender Abschluss eines erfolgreichen Vormittags.

Im Vorstand und unter den Mitarbeiterinnen wird ja immer wieder diskutiert, ob wir den Milon- Zirkel erneuern müssen oder sollten. Die neue Generation von Geräten macht es zum Beispiel möglich, die eigene Leistung an den einzelnen Geräten über eine App zuhause nochmal anzuschauen. Was hältst Du von solchen Plänen?
Die jetzigen Geräte funktionieren tadellos und einwandfrei. Ich bin damit sehr zufrieden. Ob sie denn nun einen größeren Display oder eine App haben, trainieren muss ich selber. Auch die übrige Ausstattung des Hauses ist ansprechend und zufriedenstellend. Natürlich kann man alles moderner gestalten, aber dann wird sich wohl auch der günstige Preis nicht halten können.

Hast Du auch eine Lieblingstrainerin oder Trainer?

Ich bin zur Zeit bei Kathrin und Oksana, immer im gleichen Kurs. Ich habe beide schon erlebt, als sie ihre Trainerinnenlaufbahn ganz frisch begonnen hatten.
Es ist schön zu sehen, wie auch sie mit ihren Aufgaben gewachsen sind und heute souverän ihre Kurse leiten. Es ist aber auch erfrischend, wenn es mal eine Urlaubsvertretung gibt und Andere den Kurs übernehmen.
Jede und jeder hat ihre Eigenarten und Stärken und immer gibt es etwas Neues. Das macht neugierig und bringt Spaß.

Viele Mitglieder, die neu anfangen, müssen kämpfen, um dran zu bleiben. Was hast Du für eine Empfehlung, die eigene Trägheit zu besiegen und regelmäßig beim Sport zu bleiben?

Ich komme 2x/ Woche immer dienstags und donnerstags Vormittag. Das sind bei mir fest eingeplante Zeiten, das macht die Sache schon sicherer. Dann hilft mir sehr, dass meine Frau immer mitkommt. Wenn ich keine Lust habe, dann treibt sie. Wenn sie mal durchhängt, kann ich sie überzeugen: heute geht's auf die Jahnhöhe. Der größte Motivator ist aber das körperliche Gefühl. Es ist einfach toll, sich fit zu fühlen und keine Schmerzen zu haben.

Gibt es in diesem Zusammenhang auch eine Lebensweisheit, die Du uns verraten magst?

Je älter man wird, desto mehr muss man machen, um sich fit zu halten. Wer sich nicht daran hält und keine Zeit für seinen Sport einplant, wird es später spüren.


Vielen Dank für dieses überzeugende Schlusswort und dieses nette Gespräch. Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude auf der Jahnhöhe

Zu guter Letzt:
Schweinehunde müssen leider draußen bleiben
von Wulf Rohwedder

Liebe Mitglieder, wir sind immer erfreut, wenn unser Bewegungsmelder auch Beiträge aus Euren Reihen aufnehmen kann. Jetzt hat sich unser Mitglied Wulf Rohwedder mit nachfolgendem Beitrag gemeldet.
Uns hat das so gut gefallen, dass wir ihn überzeugt haben, zukünftig die Abschlusskolumne unter der Überschrift
„Zu guter Letzt" zu schreiben. Herzlichen Dank und weiterhin gutes Gelingen, lieber Wulf Rohwedder!

Nun ist es mittlerweile Februar. Die Tage werden wieder merklich länger - und viele zum Jahreswechsel gefasste gute Vorsätze haben ihre Halbwertzeit erreicht oder sogar überschritten. Bei mir ist das nicht der Fall, denn ich habegrundsätzlich immer nur zwei Dinge, die ich mir jeden Dezember vornehme: keine Silvesterpartys besuchen und keine Vorsätze für das neue Jahr treffen.

Das Erste ist mir ein weiteres Mal problemlos gelungen. Im zweiten Punkt habe ich diesmal, nun ja, ein wenig gemogelt. Ich lasse das aber mal gelten, da ich meine Selbstverpflichtungen bereits mehrere Monate vor dem üblichen Silvester-Stichtag getroffen hatte.
Der konkrete Anlass war der Blick auf beunruhigende Zahlen, konkret bei meinen Blutwerten, Gürtellöchern und der Konfektionsgröße. Diese unbestechlichen Daten ließen bei mir die Einsicht wachsen, dass mir vielleicht doch etwas mehr Bewegung guttun würde.
Da sich mit "Mensch in Bewegung" eine für diese Zwecke bestens geeignete Einrichtung mit fairen Beitragssätzen in fußläufiger Entfernung befindet, gab es keine wirklich validen Ausreden mehr.
Tatsächlich ist es mir seitdem gelungen, mich über mehrere Monate hinweg einigermaßen regelmäßig dort einzufinden und die aufgestellten Geräte zweckgemäß zu verwenden.
Während sich die Trainingseinheiten aufaddierten, gingen Hosengröße und kritische Blutwerte tatsächlich zurück. Auch die eine oder andere nicht unbedingt als sportliche Übung vorgesehene körperliche Betätigung fällt inzwischen deutlich leichter.

Allerdings kann der innere Schweinehund einen auch auf einem kurzen Weg zur Sportstätte einholen. So hatte ich die Jahnhöhe kürzlich bereits fast erreicht, als mich ein Anruf erreichte, ob ich spontan bei einem technischen Problem helfen könnte.
Ich erklärte mich natürlich sofort bereit - mit dem Hinweis, dass die fragende Person daran schuld sei, dass ich nun keinen Sport machen könne. Das hätte ich wohl besser denken als laut aussprechen sollen, denn diese Bürde wollte mein Gegenüber nicht auf sich nehmen, sodass ich mich doch wieder planmäßig zu meinen Leibesübungen einfand. Und mich dabei besser fühlte.

Das wird mir hoffentlich auch weiterhin gelingen - ganz ohne Neujahrsvorsätze, auf die ich ohnehin noch einmal zehn Monate warten müsste.

 

 

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