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Nummer 12: Wechsel im Institut

"Neue Besen kehren gut, doch die alten kennen die Ecken." Oksana Puschkarev ist die Geschäftsführerin des Instituts für Bewegungstherapie und Rehabilitation GmbH.

Liebe Mitglieder,

schon seit einiger Zeit war Oksana zuständig für die Termin- und Personalplanung sowie für die Investitionen in Trainings- und Therapiegeräte. In der Coronakrise hat sie quasi ihr Gesellenstück hingelegt. Jetzt ist sie Geschäftsführerin des Instituts für Bewegungstherapie und Rehabilitation GmbH geworden und damit auch vor dem Gesetz für die betriebswirtschaftliche Seite und die fachliche Umsetzung der Verträge mit den Krankenkassen verantwortlich. Geschäftsführerin des Vereins ist sie schon seit letztem Jahr, eine steile Karriere für eine junge Frau, die damit Mut und Zuversicht beweist. 

Der Vorstand des Vereins (1. Vorsitzender Dr. Axel Armbrecht) bleibt weiter im Amt und achtet im Hintergrund über die Finanzen sowie über die Einhaltung der Gemeinnützigkeit. 

„Wir wollten den Übergang nicht mit einem großen Fest gestalten damit einen endgültigen Abschied von unserem Vereinsgründer feiern, sondern ihn und seine Erfahrungen weiter in den Verein und die GmbH einbinden“, so der Kommentar der neuen Chefin im Ring. Frei nach dem Motto des alten Sprichwortes „Neue Besen kehren gut, doch die alten kennen die Ecken“, muss man ja als Leiterin eines Unternehmens und eines Vereins nicht erst die Fehler machen, die alte Hasen sofort im Vorfeld erkennen.

Wir haben der neuen Chefin ein paar persönliche Fragen gestellt:

Hallo Oksana, Du hast am 1.8. still und heimlich das Amt der Geschäftsführerin im Institut und im Verein übernommen. Ist Dir angesichts der schwierigen Zeiten nicht ein wenig gruselig?

Ich habe großen Respekt vor den neuen Aufgaben und bin gleichzeitig dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen! Schwierige Zeiten bedeuten auch immer neue Chancen und diese gehen wir hier gemeinsam an! Darauf freue ich mich und schaue optimistisch in die Zukunft

Dass Du ein gutes und eingespieltes Team übernommen hast, bezweifelt niemand. Aber was wirst Du in Zukunft anders machen als Dein Vorgänger?

Ganz große spürbare Veränderungen wird es erstmal nicht geben, da es in der jüngeren Vergangenheit schon einige Modernisierungen gegeben hat, in die ich auch schon eingebunden war. Das Ganze sehe ich eher als Prozess und nicht als radikalen Schnitt. Wir als Team entwickeln uns ständig weiter und haben auch immer ein Ohr für die Mitglieder und Patienten. 

Steht der Verein denn auf finanziell sicheren Beinen?

Ja, trotz Corona-Krise sind uns die meisten treu geblieben und wir können mit Stolz behaupten, dass wir die Pandemie bis jetzt gut gemeistert haben. Natürlich mussten auch wir Abstriche machen, aber waren immer bemüht das Bestmögliche für unsere Mitglieder zu herauszuholen. Wir hoffen darauf, dass die Mitgliederzahl wieder wachsen.

Du bist gerade 30 Jahre alt geworden, bist Mutter einer bezaubernden einjährigen Tochter und auch Dein Mann ist berufstätig. Meinst Du, Ihr könnt die besonderen Belastungen tragen?

Der Schritt zur Selbstständigkeit war eine Entwicklung und wohlüberlegt. Wir sind gut organisiert und mein Mann hält mir den Rücken frei, außerdem sind wir in der glücklichen Situation, dass unsere Familien in der Nähe wohnen und uns in jeder Hinsicht unterstützen! Ich bin zuversichtlich, dass wir so diese Belastung schaffen.

Wir erleben gerade Zeiten, in denen unser Wirtschaftsminister uns auf „Wohlstandsverluste“ vorbereitet. Was sagst Du den Vereinsmitgliedern, die überlegen, ob sie nicht die Beiträge sparen können und kündigen sollten?

Ich kann verstehen, dass der ein oder andere sich überlegt, wo man etwas einsparen kann. Das machen wir als Betrieb auch, um die Mitglieder nicht mit Mehrkosten zu belasten.

Trotzdem sollte jeder in sein Wohlbefinden, das heißt körperliche Stärke und Ausgeglichenheit, sowie Freude und gemeinsames Schwitzen investieren. Denn gerade jetzt ist es wichtig positiv zu bleiben und voller Elan in die Zukunft zu blicken. Auf gehts.

Hat Dr. Armbrecht unser Haus verlassen? Welche Aufgaben nimmt er noch wahr?

Ich kann mit Glück sagen, dass Dr. Armbrecht weiterhin bei uns im Haus als beratender Arzt für Mitglieder und Patienten tätig ist. Außerdem unterstützt er mich weiterhin bei dem Übergang und hilft mir, mich in das neue Aufgabenfeld einzuarbeiten. In dem Zuge möchte ich mich bei Ihm für diese Möglichkeit und dem behutsamen Prozess der Übernahme bedanken!

Ich freu mich dass er uns  weiterhin mit seinem Wissen und seiner Erfahrung erhalten bleibt!

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Bewegungsmelder! Nummer 12 Neue Geschäftsleitung
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